Sophie Mautner


Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz

Coaching Für Musiker*innen

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Zuhören, Verstehen, Begleiten

Seien Sie herzlich willkommen. Vielleicht brauchen Sie akut Unterstützung, weil sich in Ihrem Leben gerade Veränderungen vollziehen, die Sie nicht gewollt haben und alles in Ihnen zusammenzubrechen scheint. Vielleicht beschäftigen Sie sich aber auch schon länger mit der Frage, warum Sie von bestimmten Situationen, Verläufen, Verhaltensweisen und leidvollen Empfindungen in Ihrem Leben immer wieder eingeholt werden. Vielleicht kommen Sie auch bereits mit einer klaren Vorstellung dessen, was Sie bearbeiten wollen, etwa Ängste.

Meine Arbeitsweise ist geprägt von der Annahme, dass der Blick in die Vergangenheit, auf Ihre biographischen Besonderheiten und Ursache(n) Ihrer Prägungen wichtig sind, um verständnisvoll mit sich selbst und dem Problem umzugehen. Es sind allerdings Ihre Ressourcen, die es gemeinsam (wieder-) zu entdecken gilt, um gewünschte Veränderungen zu ermöglichen. Mein Anliegen ist, dass Sie am Ende jeder Sitzung mit etwas mehr Klarheit gehen, als Sie gekommen sind, mit Ihren Bedürfnissen in Kontakt kommen und Integrität erfahren. Auf jeden Fall dürfen Sie unbedingte Wertschätzung, Neugierde und Anerkennung für das erwarten, was Sie mitbringen.

Je nach Thema nutze ich Methoden aus der Verhaltenstherapie, der systemischen Gesprächsführung sowie der körperorientierten Verfahren aus der Traumatherapie, die sich teilweise gut verbinden lassen.

Heilung bedeutet, eine korrigierende Erfahrung zu machen.

Meine Schwerpunkte: Prävention bei Musiker*innen

Warum Musiker*innen als eigene Zielgruppe? Wer selbst professionell musiziert hat, weiß um die Ähnlichkeit von Musik und Hochleistungssport. Gerade Studierende und Berufsanfänger*innen hegen extrem hohe Ansprüche an die eigenen Handlungen und richten ihre Selbstbewertung daran aus, wie sehr die Maßstäbe erfüllt werden. Doch Perfektionismus, der dahingehend aus den Fugen (bzw. auch aus der Fuge...) gerät, dass er nicht mehr motivations- und leistungssteigernd ist, zeigt sich bei Musiker*innen in stärkerem Dysstress bei Kritik, allgemeiner Ängstlichkeit, ausgeprägterer Auftrittsangst, geringerer Zufriedenheit, Abwertung des Selbst und Depression. Auftrittsängste werden u.a. durch äußere Faktoren wie Berufseinstieg, Probespiele, Strukturen des Kulturbetriebs und die Schwierigkeit des Repertoires begünstigt, Risikofaktoren sind allerdings auch die Biographie und familiäre Strukturen, Persönlichkeit, weibliches Geschlecht und akute oder chronische Überforderungen (vgl. I. Fernholz).

Als ehemalige Pianistin mit Bühnenerfahrung seit dem Kindesalter kenne ich das Spannungsfeld zwischen “flow-Erleben” und hohen Anforderungen des Musikbetriebs sehr gut. Wo Lampenfieber ein positiver, leistungssteigernder Bestandteil des professionellen Musizierens ist, können Auftrittsängste hingegen so lähmend sein, dass trotz ausreichender Vorbereitung das Abrufen Ihrer künstlerischen Möglichkeiten nicht mehr möglich ist (physiologische Reaktionen, Fluchttendenzen bis hin zu black-outs). Gerne begleite ich Sie dabei, durch gezielte Strategien Ihre Ziele zu erreichen und Ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit “leuchten” zu lassen.

Je nach Thema nutze ich Methoden aus der Verhaltenstherapie, der systemischen Gesprächsführung sowie der körperorientierten Verfahren aus der Traumatherapie, die sich teilweise gut verbinden lassen.

Weitere Schwerpunkte

Depressive Episode

Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit, Verlust von “Schwingungsfähigkeit” bzw. Lebendigkeit, Energielosigkeit oder innere Anspannung, Zukunftsängste, Sinn-Fragen, Selbstwertminderung, Gefühle von Schuld und Scham (“verkehrt sein”); Verlust von innerem Zugang zu Ressourcen; sozialer Rückzug, Veränderungen des Schlafs und Appetits, Suizidgedanken

Anpassungsstörung

Außerordentlich starke Reaktion auf belastende Lebensereignisse. Gefühle der Überforderung, Ängstlichkeit, Niedergeschlagenheit oder Reizbarkeit; häufig auch in Verbindung mit Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und sozialem Rückzug. Die Symptome beginnen meist innerhalb weniger Monate nach dem auslösenden Ereignis und können Wochen bis Monate andauern.

Bindungsthemen

Wiederkehrende, belastende Muster des Erlebens und Verhaltens in Beziehungen oder in der Partner*innenwahl ( z.B. Gefühl extremer Abhängigkeit, Unabhängigkeit oder beides im Wechsel; Dreiecksbeziehungen; “On-Off”-Beziehungen). Selbstwert; Identität; Themen rund um bestehende, geplante oder ungeplante Elternschaft.

Qualifikation

Ausbildung & staatl. Prüfung Heilpraktikerin für Psychotherapie, Gesundheitsamt Berlin-Tempelhof

Ausbildung Coaching und Persönlichkeitsentwicklung, Arche Medica Berlin

Studium B.Sc. Gesundheitswissenschaften, Charité Universitätsmedizin Berlin

Aktuell: Zertifikat Musikphysiologie im künstlerischen Alltag, UdK Berlin/ HMTMH Hannover

mitglied

Sonstiges über mich

Geboren 1977, aufgewachsen in Deutschland und Frankreich
Frühe internationale pianistische Laufbahn, 2 CDs bei SONY Music, Echopreis 1996
Mutter von drei Kindern

Kosten & Organisatorisches

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen keine Kosten für Heilpraktikerleistungen im Bereich der Psychotherapie. Das bedeutet, dass die Sitzungen privat abgerechnet werden. Sie erhalten von mir eine Rechnung.


Private Krankenversicherungen und Zusatzversicherungen übernehmen die Kosten für Heilpraktikerleistungen je nach Versicherungstarif (dann in der Regel zu 80%). Bitte klären Sie vorab mit Ihrer Versicherung, ob innerhalb des von Ihnen gewählten Tarifs Heilpraktikerleistungen für Psychotherapie erstattet werden.

Online-Sitzungen sind nach vorheriger Absprache möglich, sofern vorher ein Kennenlernen in Präsenz stattgefunden hat.

Die Kosten für eine Sitzung (50 Min.) betragen 80,-€. Längere Sitzungen sind nach Absprache möglich.

Bei Stornierung bis zu 48 h vor dem Termin berechne ich die Kosten für den Raum, bei Absage nach 24h vor dem Termin das volle Honorar, sofern der Termin nicht mehr anderweitig besetzt werden kann.